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Das Hintergrundbild zeigt einen Taucher in einer Dräger DM40 Mischgas-Helmtauchausrüstung

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Der blutende See

Fernsehaufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk am und im Alatsee im Allgäu

Das war der absolute Hammer. Als Sigi Braun eines Abends anrief und fragte, ob ich Lust hätte, mit meiner Helmtauchausrüstung bei einer Produktion des Bayerischen Rundfunks mitzumachen, glaubte ich erst einmal, schlecht zu hören. Meine Adresse hatte er von Joachim Noack aus Hamburg, von dem ich ja meine Ausrüstung auch Großteils herhabe.

 Und alles muß authentisch sein. Es sollte eine Reportage über die Historie des Alatsees bei Füssen. Und die Szenen, bei der wir mitwirken sollen, spielen in den letzten Jahren des 2. Weltkriegs. Ob ich auch zwei Ausrüstungen mitbringen könne. Und wenn möglich auch 2 Pumpen. Und Unterwasser-Schweißen sollte vielleicht auch möglich sein. Ein Flugzeugmodell müßten wir unter Wasser reparieren. Ob das möglich sei?

Ich sage zuerst mal zu, daß ich auf jeden Fall eine komplette Ausrüstung mitbringen kann, und dass ich wüßte, wo wir eine zweite Ausrüstung herbekommen könnten.

Wir sind uns recht schnell grundsätzlich einig, und tatsächlich meldete sich zwei Tage später ein Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks bei mir, (wieder telefonisch) und stellte im Prinzip die gleichen Fragen noch einmal, und wir waren uns ebenso schnell einig wie mit Sigi Braun.

Als nächstes setzte ich mich mit den Kupferles-Schnaufer vom Bodensee in Verbindung, und erfreulicherweise sagten die auch sofort zu, das ganze gemeinsam auszurichten.

Die Handlung in kurzen Zügen:

Um den Alatsee ranken schon seit Jahrhunderten Gerüchte, bedingt durch eine rote Algenschicht, die an manchen Tagen bis an die Oberfläche kommt, und bedingt dadurch, daß niemand wußte, wie tief der See wirklich an seiner tiefsten Stelle ist.

Während des 2. Weltkriegs war der See militärisches Sperrgebiet, da die Luftwaffe hier die Strömungsverhältnisse eines neuen Jagdflugzeugs mit Unterwassermodellen und einer Seil-Schleppanlage simulieren wollten. Auch soll am Ende des Krieges Wernher von Braun hier über die Grenze nach Österreich geflohen sein und möglicherweise wurde hier auch zu Kriegsende ein ganzer Schatz am Boden des Sees versenkt...

Nach dem Krieg befaßten sich  mehrere wissenschaftliche Gruppen darum, woher die Schwefelalgen stammen, die in einer Tiefe zw. 10 und 15 m (je nach Jahreszeit verschieden) eine dichte rote Wolke bilden, und was es mit der 'unendlichen' Tiefe auf sich hat....

All dies soll in der 45-Minuten Reportage aufgezeigt werden, was dazu führt, daß für die Helmtaucher nur 2 Minuten Sendezeit eingeplant sind, und daß diese in 2 Tagen abgedreht werden müssen (Bei einer Gesamt-Aufnahmezeit von gut zwei Wochen.)

Damit sämtliche Details auf dem Film erscheinen sind  Aufnahmen von verschiedenen Blickwinkeln und Entfernungen notwendig, die später zu einem Handlungsfluß zusammen geschnitten werden. Dazu muß jede Szene mehrfach aufgenommen werden. Das bedeutetet für uns, daß trotz der kurzen Sendezeit von nur  ca. 2 Minuten wir dennoch an zwei Tagen insgesamt ca. 6 Stunden im Wasser waren, wobei die Helfer hier noch einiges mehr an Zeit im Wasser zubrachten, um das Modell überhaupt erst einmal in die richtige Lage zu bringen.

Der erste Teil der Bilder zeigt die Aktionen rund um die Unterwasseraufnahmen . Hier werden die Szenen gedreht, bei denen die Helmtaucher so tun sollen, als wenn sie unter Wasser das Flugzeug-Modell reparieren und an den Zugseilen befestigen. 

 

Das Modell des Flugzeugs. Es wird an den Platz gebracht, an dem später gefilmt werden soll.....

Hier das Modell von vorne. Man sieht, wie es regnet. Das sollte während der meisten Zeit so sein...

Das Modell muß mit Stahträgern beschwert werden, damit es überhaupt untergeht

Das Schweißgerät sollte eigentlich nur für die Unterwasseraufnahmen verwendet werden.
Jetzt mußte es erst mal für nen völlig anderen Zweck herhalten.

Mitarbeiter des Bayerischen Fernsehens sehen das ganze fasziniert an....

Hier muß Martin als gelernter Fachmann zuerst mal die Doppel-T Träger, die das Modell beschweren sollen,
miteinander verschweißen, damit sie sich nicht aus dem Boot lösen

Die Kollegen vom Allgäuer Regionalfernsehen sind auch das und machen
eine Reportage über das Zustandekommen einer Reportage

So, endlich wird getaucht. Martin steckt schon im Taucheranzug,
Sigi bringt das Preßluft-Brustgewicht

Sigi, unser Unterwasser-Kameramann, macht sich auch fertig

Martin bekommt den Helm verschraubt...

Der Abstieg von der Straße runter zum See wahr gar nicht einfach.

Martin und Sigi Braun. Beide auf diesem Bild recht schwer zu erkennen

Nebendran werden Fahraufnahmen vorbereitet. Man sieht hier eine original Zündapp Beiwagenmaschine aus der Zeit des 2. Weltkriegs

Nochmals die Zündapp mit Beiwagen

Sigi ist  bereit zum Filmen

Ich werd auch fertig gemacht. Das Frontfenster zu und ab geht's

Jetzt sind alle im Wasser

Das Allgäuer Regionalfernsehen ist auch noch ganz fleißig bei der Sache

Sven am Tauchertelefon trotzt dem Regenwetter

Noch ein Oldtimer für die Fahraufnahmen...

Sigi braucht noch irgendwas..

Ich bin abgetaucht.....

noch ein Bild von oben. Dieses mal auf dem Rückweg vom Flugzeugmodell. Das Wasser war hier herrlich klar

 

Die Taucher bereiten sich auf den zweiten Abstieg vor

nochmals beide Taucher

Und Tschüüüs

Da kommt ja schon wieder einer.....

Sigi macht ne Unterwasser-Nahaufnahmen von Martin....

Dann von mir....

Jetzt geht's langsam wieder raus

Ist doch ne nette Aufnahme, oder?

Die nächsten Aufnahmen wurden an Land gedreht. Sollte darstellen, wie die Taucher eingekleidet werden
(der Zeit wegen nur das Helm-Aufsetzen), und wie sie das Wasser betreten.
Außerdem wird die Arbeit der Pumpenmannschaft gezeigt.

Das ganze Equipment der Filmemacher wird ausgeladen

Thomas ist schon als Leinenmann geschminkt. Macht sich doch gut, odder?

Doch noch etwas nachschminken. Sigi (rechts) hat jetzt eigentlich Pause...

Der man am Tauchertelefon wir in Großaufnahme gefilmt

Die Pumpenarbeit wird gefilmt

Thomas hilft mir beim Einkleiden

Sven hilft auch mit. Wollte aber nicht als Komparse mitmachen....

Warten auf den Dreh....

Das große weiße Ding in der Mitte dient dazu, das jeweilige Objekt ins rechte Licht zu rücken

Eine der vielen Versuche, den Helm aufzusetzen. Ich hab keine Ahnung, wie oft ich den Helm aufbekam, um den
Vorgang aus sämtlichen Blickwinkel im Kasten zu haben wurde mit der Zeit ganz nett schwer....

Und noch einmal....

Zwischendrin wird noch die Klappe gefilmt. Bibt's tatsächlich noch....

Und nochmal eine Nahaufnahme vom Helm...

Und nochmals, dieses mal mit  anderem Licht und von vorne. Kommt einem im Stehen im Anzug
mit ganzer Ausrüstung ganz nett lang vor

Jetzt geht's ab ins Wasser. Rückwärts, damit man möglichst viel vom Taucher sieht

beide Taucher sind im Wasser, ok, das war's

Jetzt will Sigi noch ein paar Szenen drehen, wie ein Helmtaucher in der Rotalgenschicht versinkt.
Aber dazu müssen wir zu einer andere Stelle.Also Tauchertelefon einpacken und über den See rudern,
der Taucher kommt ja so rüber
 

Sigi sieht langsam auch schon fertig aus..

Was haben die beiden wohl im Schlepp?

Richtig, nen Taucher!

Nach getaner Arbeit die weitaus bequemste Art, als Taucher über den See zu kommen! Kann es nur weiterempfehlen!

 

War insgesamt ein Spitzen Erlebnis! Nochmals vielen Dank an alle beteiligten!

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