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Das Hintergrundbild zeigt einen Taucher in einer Dräger DM40 Mischgas-Helmtauchausrüstung

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Das Hintergrundbild zeigt einen Taucher in einer Dräger DM40 Mischgas-Helmtauchausrüstung

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 Woche 2 

10. Tag: 08.04.02 (Montag)

Wetter war heute deutlich schlechter. Den ganzen Tag trüb, aber es hat immerhin nicht geregnet. Heute wieder nicht getaucht. Aber zumindest Druckkammerfahrt gemacht. War interessant, weil es sich hier um eine richtige Druckkammer handelte, wie sie auch auf Schiffen etc. verwendet wird. Waren zu acht in der Kammer, ging aber. Hatte jedenfalls keinerlei Probleme. Haben auch schon mal die Basics gelernt, wie man eine Druckkammer bedient.

Bild von vorne in die Druckkammer. Man sieht deutlich die Zweiteilung der Kammer. Dadurch kann man Personen in die Kammer einschleußen (und natürlich auch wieder ausschleußen, auch wenn die Kammer unter Druck steht. (z.B. eine Arzt,...)

 

Blick auf den Bedienstand der Kammer (Panel) 

Michael, Ali, Keith und ?? vor der Druckkammer

Die Druckkammer wird auch für Hypobaric Treatment verwendet, aber das Problem ist das gleich wie in Deutschland auch: Obwohl die Erfolge eindeutig nachweisbar sind, zahlen die Kassen (bzw. hier das staatliche Gesundheitssystem) die Kosten für die Behandlung nicht. Habe mich mit Holger zusammen dafür gemeldet, in der Druckkammer bei Behandlungen auszuhelfen.

Habe auch meinen Tauchanzug bekommen. Obwohl hier eigentlich nur in Neopren-Trockis getaucht wird, hab ich nen Gates bekommen (da die weiter sind!!). Ist mir aber nicht unrecht, da ich den Anzug ja gewohnt bin.

Das Lager mit den Trockis

Morgen früh wird zum ersten mal getaucht (definitiv!!). Heute nachmittag war noch mal Theorie dran: US-Navy Divetables, Tauchkrankheiten, Treatment-Tables. 

Morgen Nachmittag soll übrigends auch der Ponton gehoben werden, der vor zwei Wochen untergegangen wird. Verspricht ein spannender Tag zu werden!

PS: Wir haben ab jetzt unter der Woche absolutes Alkoholverbot! Ob wir das lange durchhalten?

Ein Teil unserer Gruppe bei der Mittagspause auf der Pier. von links nach rechts: Javaro, Finton, Giovanni, Petro (gehört eigentlich zum Kurs nach uns), und Ali, unser Kurs-Instruktor im  (auch wenn's hier nicht unbedingt so aussieht) während dem ersten Teil der Ausbildung

11. Tag: 09.04.02 (Dienstag)

Heute sind wir tatsächlich getaucht! Ich hätt's ja fast nicht mehr geglaubt. Ohne Flossen, ohne Jacket, dafür aber mit separater Bail-Out Flasche und mit ca. 15 kg. Gewicht! Mein Anzug (ein roter Gates) war sogar fast trocken, nur in der Fußsohle war ein kleines Loch, ansonsten bin ich total trocken geblieben. Dafür sind einige andere total in ihren Anzügen abgesoffen. 

Außerdem haben wir noch Einweisungen in Kompressor und Kammerbedienung erhalten. Damit war der Unterrichtstag auch schon herum. 

Die Arbeitsplattform wurde heute noch nicht gehoben, da der Kran zu spät kam. Soll morgen geschehen. Morgen soll auch ein Rettungs-Uboot der Royal Navy hier eintreffen, um eine neue Mannschaft darauf einzuüben.

 

Alex hilft Wayne beim Einkleiden für den ersten Tauchgang

Ein neidischer Blick rüber zur anderen Gruppe. Predive Check durch den Supervisor beim Surface Supplied-Kurs

Beim Einkleiden für den ersten Tauchgang. Jeder Taucher hat einen Tender, der ihm speziell zugewiesen ist.

Erste Übungen, am ersten Tag noch mit Halbmaske, wie beim Sporttauchen. 
Im Vordergrund Mack, unser Instruktor und Supervisor für die praktischen Übungen

Am Abend noch etwas am Pier herumgelungert. Zugeschaut, wie bei einem R.O.V. versucht wurde, das Sonar in Gang zu bekommen, während die Russen (Am Wochenende sind ca.10 Russen angekommen, die hier üben wollen, wie man mit einem R.O.V umgeht) mit dem anderen R.O.V. herumspielten.. 

Ein R.O.V. wird fertiggemacht....

Der kleine Hyball kurz vor dem Zuwasserlassen

12. Tag: 10.04.02 (Mittwoch)

Das Uboot ist gekommen, damit zusätzlich noch vier Container und eine ganze Crew. Hab ne Menge Bilder gemacht. Der Kran ist auch da. Kann aber die Arbeitsplattform nicht heben. Ist zu klein dafür doch noch etwas zu klein. Bleibt die Plattform eben im Wasser. Außer dem Kran ist eh nicht's von Wert drauf. Sind heute nochmal mit Halbmaske und Automat getaucht. Mac, der eigentliche Supervisor unserer Tauchgänge, war krank. Dafür ist David eingesprungen. Haben Rettungsübungen und Leinensignale gemacht. War nicht schlecht. Anzug total trocken. Allerdings zu viel Blei. (15 kg)

Ankunft des Bergungs-Uboots, von unserem Fenster aus photographiert

 

13. Tag: 11.04.02 (Donnerstag)

Heute zum ersten Mal  mit der Exo 26 getaucht. Mir hat's gefallen. Einige Andere hatten massive Probleme mit der Maske.  Die meisten sind mit dem Nasenrücken an der Maske angestoßen, was wohl recht schmerzhaft war auf Dauer. Bei mir selbst paßt die Maske. Unten am Kiefer ist sie etwas eng. Die Komm-Einrichtung in der Maske ist recht gut zu verstehen. Den Taucher von der Oberfläche aus zu verstehen erfordert wohl etwas Übung.

Irgend jemand bekommt das erste mal die EXO 26 aufgesetzt.
Keine Ahnung mehr, wer.

Giovanni war am Anfang mit der Maske auch nicht 100 % glücklich...

14. Tag: 12.04.02 (Freitag)

Heute haben wir Unterwasser-Suchübungen (Grid-Search) gemacht. Dazu wurde die Maske vorne verklebt, um damit zu simulieren, daß man in einem 'Nullsicht'-Gewässer taucht. Im Vorfeld war ich dann doch etwas aufgeregt. Hatte es mir allerdings wesentlich unangenehmer vorgestellt. Wenn man in unseren Baggerseen taucht, sieht man manchmal auch nicht viel mehr. Die Sucherei an sich geht ganz automatisch. 

Am morgen hatten wir noch Theorie.

Abends dann in den Pub und einige Bier getrunken. War wieder recht nett

Erste Versuche mit der EXO. Bekommt man hier auch genügend Luft?

15. Tag: 13.04.02 (Samstag)

Lange ausgeschlafen. Einkaufen gewesen, auf dem Pier einige Photos gemacht und dem Submarine bei seinen An- und Ablegemanövern zugeschaut.

Das Sub von hinten, mit der Andock-Schleuse....

von vorne....

und von der Seite hinten.

Das Sub wir zu Wasser gelassen. Die Besatzung ist bereits an Bord.

Ein Navy-Taucher löst das Sub vom Haken...

 

16. Tag: 14.04.02 (Sonntag)

Neptunes Staircaise angeschaut. War allerdings nichts los. Abends geschrieben und Hausaufgaben gemacht.

weiter zu Woche 3

 

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