Dräger DM 200 / DM 220

Der Dräger DM 200 war der offizielle Nachfolger der Dräger Kupferhelme und wurde von Dräger in den Siebziger Jahren (wann ganau?) Auf den Markt gebracht.Es handelte sich wie beim Kupferhelm um einen sogenannten Free Flow Helm, das heißt, die Atemluft strömt ständig gleichmäßig in den Helm, unabhängig vom Atemverhalten des Tauchers. Gegenüber anderen Free-Flow-Helmen wie z.B. dem Geral Aquadyne AH3 hat sich der Dräger DM 200 und sein Nachfolger, der DM 220,  international nie so richtig durchgesetzt. Ab und zu bekommt man ihn aber doch noch zu Gesicht. So ist er z.B. heute noch bei den Pioniertauchern der Bundeswehr im Einsatz.  

Der DM 200 unterscheidet sich von dem DM 220 im wesentlichen dadurch, daß er oben noch keine 'Firstöse' hat. Außerdem ist der Öffnungsmechanismus für die Frontscheibe beim 220 leicht modifiziert. Interessant bei den Drägerhelmen ist, daß der Druckminderer, der für den konstanten Luftstrom durch den Helm sorgt, auf dem Brustschild angebracht ist uns nicht - wie bei AH2 und AH3 - am Helm selbst. Dabei handelt es sich bei den Drägerhelmen praktisch um den gleichen Druckminderer, der bei den 'klassischen' oberflächenversorgten Dräger Kupferhelmen als 'Taucherautomat' an der Oberfläche für den konstanten Luftstrom zum Helmtaucher sorgte.

Der DM 200 bzw. DM 220 wurde meines Wissens nach in jeweils zwei Versionen, nämlich sowohl mit als auch ohne Rücken-Bailout-Gerät geliefert, obwohl in Deutschland offiziell nur die Ausführung mit Bailout zugelassen war.

Ein DM 200 beim Einstieg	schauen, ob alles dicht ist...		im Sitzen vor dem Einstige
und hier wieder beim Ausstieg...